Samstag, 4. Februar 2017

Oamaru

Nachdem wir heute erst einmal gemütlich am Strand zusammen gefrühstückt haben, sind wir zu den Moeraki Boulders gefahren. Dass diese Steinformation zu jeder guten Neuseeland-Reise gehört, haben wir gewusst, aber mit so vielen Leuten haben wir nicht gerechnet. Dazu muss man sagen, das die Steine auch nur auf ca 150 Meter Strandlänge verteilt liegen. Warum davor und danach keine dieser runden Steine liegen, kann ich nicht sagen. Es hat sich dann aber doch noch etwas verteilt und wir konnten in Ruhe ein paar Fotos schießen und auf und in den Steinen herumtollen. Paul hat irgendwann dabei eine Welle voll erwischt. Wir haben ihm dann die Kleider ausgezogen und dann war, zur Erheiterung der anwesenden Asiaten, für ihn kein Halten mehr. Er ist den Strand auf und nieder gerannt und immer zwischen den Steinen hin und her. Laura hat es ihm gleich getan.


Danach sind wir nach Oamaru gefahren, wo wir den Campground direkt am Hafen bezogen haben. Gleich nebenan ist ein Spielplatz, der zuerst viel Spaß versprochen hat. Deswegen haben wir auch gleich 2 Nächte gebucht. Uns ist dann erst bei der Benutzung aufgefallen, dass unsere Kinder noch 3 Jahre zu jung für die meisten Geräte sind. Die Rutsche ist enorm steil und die Seilbahn verläuft zwischen zwei Türmen richtig hoch. Dann haben wir wieder auf eine Nacht gekürzt und werden wohl morgen den anderen Campground aufsuchen. Allgemein ist Oamaru ein nettes kleines Provinzstädtchen. Auffällig waren die Ende des 19. Jahrhunderts aus Kalkstein gebauten Gebäude im Hafenviertel, wo wir später zu Abend gegessen haben.

Am späten Nachmittag sind wir an eine Bucht gefahren, in der es Gelbaugen-Pinguine geben soll. Den Strand darf man ab 15:00 nicht mehr betreten, aber es sind Aussichtspunkte eingerichtet. Wir hatten wirklich Glück! In der Stunde, in der wir dort waren, sind 2 Gelbaugen-Pinguine aus dem Wasser gekommen. Zudem lagen am Strand 4 Seelöwen, die relativ aktiv waren. In meinem nächsten Leben würde ich gerne ein Seelöwe sein!


Nach dem Abendessen (Lamm, Hühnchen, Pommes) sind wir dann mal in die Ecke gelaufen, wo die Zwergpinguine an Land kommen. Da die immer an der gleichen Stelle in hoher Zahl kommen, gibt es dort ein Center, in welchem man auf Tribünen Platz nehmen kann, um ihnen dabei zu zuschauen. Auf das "Ereignis" haben wir verzichtet, aber auf dem Rückweg sind uns einige der putzigen Dinger quer über den Weg und über die Straße gelaufen. Wir haben für einen noch Lotse gespielt, der die Straße überqueren wollte, während ein Auto angerauscht kam.

Morgen ziehen wir auf den anderen Campground und verabschieden und mit einem Strandtag vom Meer, bevor wir wieder ins Landesinnere zum Mount Cook fahren.

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