Ein wirklich schöner Tag geht leider zu Ende. Wir sind heute morgen aufgewacht und haben den Mount Cook völlig frei gesehen. Der Himmel war zwar noch bewölkt, aber die Wolken waren hinter dem Berg. Nach dem Frühstück wurde die Sicht noch besser. Über uns begann der Himmel aufzureißen und mit jedem Sonnenstrahl wurde die Sache schöner und gemütlicher. Wir haben einige Bilder geschossen und mit den herumliegenden Stöcken und Pinienzapfen Baseball gespielt. Ein Heidenspaß! Und weil es grade so gemütlich war, gab es um 11:00 auch schon mal ein Bier in der Sonne und eine Runde Kniffel.
Wir haben dann lange diskutiert, wie wir den Tag verbringen und wann wir wieder fahren. Der große Favorit war "noch eine Nacht länger bleiben". Das hätte aber bedeutet, Akaroa, südlich von Christchurch, nicht mehr zu sehen. Also haben wir beschlossen, gegen späten Nachmittag die Zelte abzubauen.
Vorher haben wir aber noch das zwischenzeitlich sommerliche Wetter für ein Bad im See genutzt. Es war a...kalt, aber in dem See, mit diesem Blick musste das einfach sein. Herrlich!
Wie geplant ging es dann 15:30 los Richtung Akaroa. Dass wir das nicht an einem Stück machen wollen, war uns in der Planung vom Morgen bewusst, und dass es zwischendrin nix gibt, wussten wir auch. Also die Mittagsschlafzeit nutzen, Gas geben und Kilometer machen. Bei Kilometer 180 wurde uns dann bewusst, dass wir bei der Planung einen ganz entscheidenden Fehler gemacht haben: Wir haben einen Tag unterschlagen. Einen entscheidenden, denn wir hätten am Lake Pukaki bleiben können! Au, das war eine Enttäuschung. Aber die hat sich wieder relativiert als wie gesehen haben, dass sich für den Abend und die Nacht am Mount Cook zu 90% Regen angekündigt hatte.
Schlussendlich sind wir in Rakaia gelandet. Hier haben wir einen freien Stellplatz neben einem Spielplatz gefunden und die Laune war wieder da. Mit Kniffel beendeten wir den Tag mit vielen schönen Erinnerungen.
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