Mittwoch, 1. Februar 2017

New Haven

Der Regen hat pünktlich zum Morgen aufgehört und wir hatten einen sonnigen, aber sehr windigen Tag vor uns. Nach dem Frühstück haben wir ganz in der Nähe eine kleine Wanderung gemacht. Die Strecke hatte uns das ältere deutsche Paar empfohlen, welches wir in Fortrose getroffen hatten. Die berichteten davon, wie sie eine Seelöwin beim Säugen gesehen hätten. 
Der Weg war jetzt nicht wirklich empfehlenswert. Komplett 30 Minuten durch dichten Busch. Der Weg war wegen des Regens matschig. Aber als wir vorne am Strand waren, bot sich ein tolles Bild. Flacher und weiter Sandstrand, türkis-blaues Wasser und strahlend blauer Himmel! Nur der Wind pfiff ordentlich Sand über den Strand. Ein paar hundert Meter sind wir den Strand entlang. Ganz vorsichtig, damit auch ja nicht plötzlich von irgendwo ein Seelöwe aufgeschreckt wird. Nix!
Also haben wir wieder kehrt gemacht. Hatten ja schließlich noch einen weiteren Strand, wo Seelöwen sein sollen auf dem Plan. Und plötzlich auf dem Rückweg haben wir sie entdeckt. Eine Seelöwin im Schatten der Küstenbüsche. Sachte haben wir uns genähert. 10 Meter Abstand soll man halten, 15 haben wir gehalten. Ganz friedlich lag sie da und sonnte sich.



Als wir uns dann näher wagten, wurde die Dame plötzlich aktiv. Sie stand auf und kam uns zwei, drei Schritt entgegen. Zeit für uns, den Rückzug anzutreten. Von etwas weiter weg haben wir dann noch ne Weile lang geschaut.

Danach sind wir in das klitze kleine New Haven gefahren, wo wir auf Empfehlung den Campground bezogen haben. Überraschend teuer war der. Aber wir hatten mal wieder Spielmöglichkeiten und Trampolin. Eine deutsche Familie hatte auch grade eingecheckt. Mit denen konnten wir Erfahrungen austauschen, während die Kinder zusammen spielten.

Wir sind dann noch zu einem Strandspaziergang aufgebrochen. Wieder ein Bilderbuchstrand und auch hier Seelöwen! 2 männliche und damit deutlich größere. Aus der Ferne sind sie gar nicht so einfach vom Treibholz zu unterscheiden. Die waren auch viel gemütlicher und so konnten wir sehr nah an sie ran. Das hat keinen von den beiden gestört.


Wir haben uns auch noch an einem Wind gestützten Fleckchen niedergelassen und im Sand gebuddelt. Ein rundum schöner Tag!!!

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