Es hat uns ganz schön durchgeschüttelt heute Nacht. Der Wind hat ganz ordentlich gepfiffen. In der Früh war dann das Wetter eher durchwachsen. Mal Sonnenstrahlen aus dem blauen Himmel, dann wieder Regentropfen aus bedrohlich dunklen Wolken. Der Wind hatte allerdings nachgelassen und so merkten wir schnell, dass in unserem Idyll doch noch wer lebte: Unsere ständigen Begleiter - die Sandflies. Ganz fiese Dinger, die uns schon die ganze Westküste entlang begleiten. Wir haben den Morgen noch aus unserem unerschöpflichen Fundus an Gesellschaftsspielen bestritten. Zur Mittagsschlafzeit sind wir dann Richtung Te Anau aufgebrochen. Beide Kinder haben während der Fahrt geschlafen. Wir haben die Aussicht genossen. Berge waren nach der Küstenstraße am Lake Wakatipu nur noch entfernt zu sehen. Es wurde flacher und man konnte weit sehen. Die Sonner zeigte sich mehr und öfter.
In Te Anau angekommen sind wir einmal durch die Stadt getuckert und haben dann am "Wildlife Center" Halt gemacht. So viel wild life war da aber nicht. Ein paar ganz interessante Vogelarten, aber zum Großteil Enten. Wir sind dann nochmal in die Stadt gefahren und haben einen tollen Spielplatz entdeckt mit einer langen 2er Seilbahn und einer Eltern-Kind-Schaukel. Das war ein cooles Teil
Nebenbei haben wir auch noch unverhofft eine Flugshow geboten bekommen. Aus dem Nichts tauchte ein Kunstflieger auf und vollführte über der 50 Meter entfernten Bucht mehrere Loopings und Luftschrauben. Beinahe wäre uns beim Staunen der Paul von der Seilbahn gefallen. Insgesamt ist auch Te Anau ganz nett. Belebtes Zentrum mit vielen Asiaten. Irgendwie sind mir heute die asiatischen Schriftzeichen an den Geschäften besonders aufgefallen. Tanja sagt, dass sich das eigentlich bisher durch alle Städte gezogen hat.
Wir haben uns dann gegen Abend auf die längste uns bekannte Sackgasse begeben: Die 120 km zum Milford Sound. Nach 25 km haben wir einen kleinen DOC Campground aufgesucht, auf dem wir die letzten Sonnenstrahlen des Tagss genossen haben. Morgen ist der Weg das Ziel, denn die restlichen 95 km versprechen sehr schön zu werden. Und die kommenden zwei Nächte haben wir uns in der Milford Lodge, dem einzigen Campground am Milford Sound eingbucht und wollen den Sonnenuntergang hinter dem Mitre Peak bestaunen (wenn das von dort aus überhaupt geht).
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