Montag, 30. Januar 2017

Curio Bay

Kaiserwetter und wir auf einer Tour entlang der Küste. Bessere Kombi gibt es wohl kaum!
Heute Morgen sind wir bei strahlendem Sonnenschein wach geworden. Nachdem wir ausgiebig gefrühstückt hatten, gab es noch ne Runde Spiel und Spaß auf dem Spielplatz, während ich nochmal letzte Reisetipps von einem älteren deutschen Ehepaar abgegriffen habe, die grade eine 9-monatige Tour mit ihrem importierten Camper machen. Hab ja gestern Abend gedacht ich spinne, als da ein Wohnmobil mit deutschem Kennzeichen einfährt!

Danach haben wir Slope Point angesteuert. Das ist (anders als Bluff) der wirklich südlichste Punkt Neuseelands. Dort haben wir auch wieder ein deutsches Paar getroffen, aus Bühlertal! Die Welt ist doch ein Dorf. Die wollen in 7 Tagen die Südinsel und in weiteren 7 Tagen die Nordinsel machen - verrückt. Viel zu schön hier, um so zu hetzen!


Nach Slope Point sind wir zu unserem Tagesziel der Curio Bay gefahren. Ein Traum! Wunderschöne Bucht, in der regelmäßig Hector Delphine zu sehen sind. Und dem war auch gleich so! Die Rezeption des Campgrounds liegt etwas über der Bucht. Von dort aus haben wir drei Delphine sehen können. Die sind aber ganz schön nah an die Surfer in der Bucht herangekommen. Als wir dann am Strand waren, war nur noch vereinzelt eine Rückenflosse etwas weiter draußen zu sehen. Egal. Wir haben in strahlendem Sonnenschein etwas entspannt. Das Wasser ist dann doch etwas zu kalt zum Baden. Zum Ende unserer Strandzeit kam dann noch 'ne Robbe an Land geschwommen. Offensichtlich recht üblich hier.


Gegen Abend haben wir uns dann zur anderen Seite der Bucht aufgemacht. Dort kommt fast jeden Abend ein Gelbaugen-Pinguin an Land. Ein besonderes Ereignis, denn die Gelbaugen-Pinguine sind die seltenste Pinguinart der Welt. Kein Wunder, dass sich bis zu 25 weitere Leute mit uns am versteinerten Strand getroffen haben, um geduldig auf den einen Pinguin zu warten. So gegen halb 8, nachdem wir ca 2 Stunden auf den Pinguin gewartet haben, haben wir aufgegeben und sind Richtung Wohnmobil zurück. Allerdings haben wir nochmal einen Lookout auf die Bucht angesteuert. Als wir dann dort waren und hinunter geschaut haben, haben wir unseren Augen nicht getraut. Da standen alle Leute im Halbkreis und 20 Meter vor ihnen - der Pinguin! Wir also nix wie los wieder zurück. Der Pinguin hat sich aber schön viel Zeit gelassen, bis er in den Hecken verschwand, um dort seiner Familie den Fang des Tages zu "übergeben". Das gab uns die Zeit, ihn aus der nähe zu beobachten, wie drollig über die Steine hüpfte.

Morgen werden wir nochmals die Bucht genießen, ehe wir uns etwas weiter nach Osten bewegen wollen. Einen favorisierten DOC Campground haben wir in Papatowai ausgemacht.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen